In der Welt der Smarthome-Technologien gibt es immer wieder Innovationen, die das Leben wirklich einfacher machen. Der letzte Schrei der Bequemlichkeit sind derzeit Saugroboter mit mittlerweile beindruckenden Wischfunktionen durch rotierende Wischmops. Erhältlich sind diese dann sogar mit vollautomatisierten Stationen, die sowohl den Staub absaugen, für sauberes Frischwasser sorgen, Altwasser entsorgen und zugleich die Wischmops reinigen und – nicht zu vergessen – natürlich diese auch trocknen. Keiner der namhaften Anbieter kann mehr auf solche Modelle der Superlative verzichten.
Wir aber wollten hier nicht gleich nach den Sternen greifen und suchten als Nachfolger für unserem letzten Saugroboter dem Ecovacs Deebot T8+, mit dem wir leider eher durchwachsene Erfahrungen machen mussten, für seinen Aufgabenbereich wieder ein Gerät der Mittelklasse. Dieses sollte diesmal aber definitiv von einem anderen Hersteller kommen.
Als Erstes fällt einem da natürlich das Unternehmen Roborock ein. Es ist einer der führenden Anbieter in diesem Segment und wie der Zufall es will hat Roborock sich kürzlich entschieden, ein sehr interessantes und smartes Einsteiger-Gerät auf den Markt zu bringen, welches Funktionen mit sich bringt, die man bisher bei dieser Klasse so nicht erwarten konnte. Wir konnten also nicht widerstehen, dies auszuprobieren. Dass wir dann zugleich auch noch einen günstigen Aktionspreis nutzen konnten, versüßte uns die Angelegenheit zusätzlich.
Schon beim Auspacken fiel trotz des günstigen Preises die solide Verarbeitung auf. Die nachfolgende Einrichtung war ein Kinderspiel, und innerhalb weniger Minuten war das Gerät schon im Einsatz. Was diesen Saugroboter definitiv auszeichnet, ist seine einfache Handhabung, seine effiziente Reinigung und die zuverlässige Navigation.
Roborock Q5 Pro: Doppelte Power mit zwei Bürsten
Beginnen wir von vorne. So wichtig bei einem Auto die Reifen sind, so wichtig sind bei einem Saugroboter die Räder und Bürsten hier mit ScratchSafe®. Ein besonderes Highlight beim Roborock Q5 Pro: Er hat gleich zwei Bürsten. Dies soll für eine besonders gründliche Reinigung sorgen. Beide Bürsten, die Roborock DuoRoller™ nennt, arbeiten zusammen, um Schmutz, Staub und Haare effizient aufzunehmen. Während die eine Bürste den Schmutz anhebt, sorgt die andere dafür, dass alles in den Staubbehälter befördert wird. Diese Kombination aus zwei Bürsten und auch die Beschaffenheit dieser an sich, die man eher als Walzen mit Gummilamellen bezeichnen müsste, verbessert nicht nur die Reinigungsleistung auf Teppichen und Hartböden, sondern reduziert auch das Risiko, dass Haare sich um die Bürsten wickeln und den Reinigungsprozess stören. Mit dieser doppelten Power zeigt der Roborock Q5 Pro, dass er nicht nur in der Navigation und Saugleistung, sondern auch in der Bürstentechnologie weit vorne liegt.
Navigation wie aus dem Lehrbuch
Der Roborock Q5 Pro verfügt über eine fortschrittliche Navigationstechnologie. Mit seinem PreciSense® LiDAR-Sensor erstellt er detaillierte Karten aller Räume und navigiert zielsicher um Möbel und andere Hindernisse herum. Man kann ihm sogar die Verlegerichtung des Bodens vorgeben, damit er so entlang dieser fährt und so noch besser in die Ritzen kommen soll. Man braucht sich ab dann einfach keine großartigen Gedanken mehr darüber zu machen, er navigiert höchst zuverlässig und findet auch immer wieder seine Position, bspw. wenn man ihn in einer anderen Etage fahren lässt, wovon er sich bis zu vier merken kann. Er arbeitet einfach genau so, wie es sein soll. Es gibt kein ständiges Neuanlegen der Karten, kein Verirren – einfach nur effiziente Reinigung und das bis zu vier Stunden am Stück durch seinen leistungsstarke 5200 mAh Litium-Ionen-Batterie.
Ein riesiger Staubbehälter
Der Roborock Q5 Pro hat einen bisher nicht gesehenen, enorm großen Staubbehälter mit einem unvergleichlichen Fassungsvermögen von 770 ml, was lt. Roborock einer Reinigungsleistung von 350 qm entspricht. Das sollte für die meisten Fälle reichen und bedeutet weniger häufiges Leeren und somit mehr Zeit für andere Dinge. Unsere Entscheidung, daher bei diesem Gerät auf die zusätzlich erhältliche Absaugstation zu verzichten, die dann das dreifache Volumen fassen würde, war genau richtig. Natürlich könnte man so noch seltener mit dem Kleinen Kontakt haben, aber wir sparen uns gerne die Energie für die Station und natürlich auch noch den Nachkauf von Staubbeuteln, zudem kann er sich so nach getaner Arbeit unauffällig unter einer Bank im Esszimmer verstecken.
Die Roborock-App: Ein echter Game-Changer
Ein weiterer Pluspunkt des Roborock Q5 Pro ist die zugehörige App. Die Roborock-App ist intuitiv und gut strukturiert. Sie bietet viele nützliche Funktionen wie die Erstellung von Reinigungsplänen, das Definieren von Zonen und das Festlegen der Reihenfolge der Räume. Und das Beste: Es funktioniert tatsächlich so, wie es soll! Die App macht die Bedienung des Roboters kinderleicht, und die Integration mit Amazon Alexa, Google Home und Apple Siri ermöglicht eine bequeme Steuerung per Sprachbefehl. Nicht umsonst wird von ihr als der besten Saugroboter-App auf dem Markt gesprochen.
Kein Wischen, bitte!
Prinzipiell hat der Roborock Q5 Pro einen kleinen flachen Tank mit einem Wischpad, den man ihm unter den Po schieben kann, allerdings finden wir, dass alle Geräte mit diesem simplen Prinzip eigentlich nicht wirklich zum Wischen geeignet sind. Das Reinigungspad wird dabei nur hinterhergezogen, was den Schmutz mehr verteilt, als das dadurch der Boden gereinigt wird – somit ist das nicht wirklich effektiv und auch nicht effizient. Unser Interesse galt ohnehin nicht dieser Funktion, und deshalb lassen wir ihn ausschließlich ohne Wischmop arbeiten. Wer einen wirklich sinnvollen Wischroboter sucht, sollte zu einem der mittlerweile erhältlichen Geräte mit rotierenden Mops oder Walzen greifen, die auch in der Station gereinigt und getrocknet werden können und zudem exakt in der Lage sind, in Bereichen, in denen nicht gewischt werden muss, diese Funktion zu deaktivieren und dort nur zu saugen.
Kaum zu hören
Aufgefallen ist uns noch die angenehm geringe Lautstärke des Roborock Q5 Pro – ein großer Pluspunkt. Mit seinen max. 67 dB ist er nominell nicht lauter als viele andere Geräte, doch dies trotz seiner hohen Saugleistung von 5500 Pa. Roborock nennt das Hyperforce®. Er wirkt trotzdem in jeder Stufe erträglich und arbeitet im normalen Modus angenehm unauffällig im Hintergrund. So können wir ihn endlich auch laufen lassen, wenn wir da sind, ohne dass er nervt.
Fazit:
Eine lohnende Investition
Bis heute hat uns der Roborock Q5 Pro vollends überzeugt. Er ist preiswert und effizient, insbesondere wenn man eine Preis-Aktion erwischt. Er erfüllt nicht nur unsere Anforderungen, sondern übertrifft diese sogar, denn er hat einige Funktionen, die sonst nur höherpreisige Geräte anbieten können. Eine Absaugstation ist hier absolut überflüssig, und wer mehr möchte, z. B. eine noch detailliertere Hinderniserkennung oder eine wirklich sinnvoll nutzbare Wischfunktion, der muss ohnehin in einer anderen Kategorie denken.
Der Gedanke, einen Haushalt ohne diesen praktischen Helfer zu haben, erscheint uns mittlerweile fremd. Mit dem Roborock Q5 Pro sind wir zu begeisterten Saugroboter-Besitzern geworden. Man spürt, das Gerät ist aus dem Jahr 2024, und Roborock hat bei diesem Gerät viele der aktuellsten technischen Möglichkeiten einfließen lassen. So profitiert man mit dem Roborock Q5 Pro von den Erfahrungen und Technologien der Top-Geräte und braucht trotzdem nicht zu tief in die Tasche zu greifen. Es gibt natürlich noch günstigere Geräte auf dem Markt, aber hinsichtlich Preis und Leistung sehen wir derzeit kein sinnvolleres Gerät auf dem Markt.
Ausblick:
Smarte Technologien im Alltag
Unsere Erfahrungen mit dem Roborock Q5 Pro sind nur ein Beispiel dafür, wie wir zukünftig hier berichten werden. In unserem neuen Blog werden wir nicht nur über smarte Produkte berichten, sondern auch über Lösungen, die man smarter machen könnte. Zudem wird es Beiträge zu Produktivitätstools, zu Designtools und sicher noch anderen spannenden Themen geben.
Wir sind immer auf der Suche nach wirklich smarten Lösungen, aber auch nach spannenden Themen und Lösungen. Wer ähnliche Erfahrungen und Interessen hat und an diesem Blog mitwirken möchte, kann sich gerne an uns wenden. Ansonsten bleib dran, wenn du mehr über die spannenden Entwicklungen in unserer „smarten" Welt erfahren möchtest.
Für und Wider von Saugrobotern
Vorteile von Saugrobotern
- Zeitsparend: Ein Saugroboter übernimmt das tägliche Saugen, sodass du dich um andere Dinge kümmern kannst.
- Bequem: Du kannst ihn programmieren oder per App starten, egal wo du bist.
- Konstant saubere Böden: Da der Roboter regelmäßig reinigt, bleibt dein Zuhause immer sauberer, als wenn du selbst nur sporadisch saugst.
- Fortschrittliche Technologie: Moderne Saugroboter haben ausgeklügelte Navigationssysteme und können Hindernisse sicher umfahren.
Nachteile von Saugrobotern
- Anschaffungskosten: Gute Saugroboter sind nicht billig und die initialen Kosten können hoch sein.
- Wartung: Auch wenn sie automatisch saugen, benötigen sie regelmäßige Wartung, wie das Leeren des Staubbehälters und das Reinigen der Bürsten.
- Ersatzteile: Originalersatzteile können teuer sein und sind nicht immer einfach zu beschaffen.
- Wischfunktion: Die meisten Saugroboter bieten zwar eine Wischfunktion an, doch diese ist oft nicht so effektiv wie manuelle Reinigung.