AirPods Pro: Wenn Rauschen mehr nervt als Lärm

High-End-Kopfhörer wie die AirPods Pro sollen uns mit kristallklarem Sound und aktiver Geräuschunterdrückung in eine Welt der Ruhe entführen. Doch was tun, wenn das Erlebnis nicht „still und entspannend“, sondern „laut und störend“ ist? Willkommen beim Phänomen „AirPods Pro Rauschen“, einem Problem, das so viele Nutzer betrifft, dass man fast meinen könnte, Apple hätte es absichtlich eingebaut – als verstecktes Feature. Hier erfährst du alles über Ursachen, Lösungen und Alternativen, wenn deine AirPods Pro statt Ruhe nur Stress liefern.

Die Problematik: Warum rauschen ausgerechnet deine AirPods Pro?

Wenn du dich fragst, warum ausgerechnet deine AirPods Pro zu rauschen beginnen, bist du nicht allein. Viele Nutzer berichten über Störgeräusche, die meist in den Modi aktive Geräuschunterdrückung (ANC) oder Transparenz auftreten. Besonders ärgerlich ist, dass der normale Modus oft einwandfrei funktioniert – also genau der Modus, für den du die AirPods nicht gekauft hast.

Das Problem ist, dass das Rauschen der AirPods Pro ****nicht nur die Klangqualität ruiniert, sondern auch eine der Hauptfunktionen  – die Geräuschunterdrückung – praktisch unbrauchbar macht. Und das bei einem Gerät, das über 200 Euro kostet.

Warum rauschen die AirPods Pro?

Die Technik hinter der Geräuschunterdrückung ist ebenso faszinierend wie empfindlich. Hier eine detaillierte Übersicht der häufigsten Ursachen:

1. Defekte Mikrofone oder Sensoren

Die AirPods Pro nutzen Mikrofone, die Geräusche in deiner Umgebung aufnehmen und durch Antischall neutralisieren. Ein defektes Mikrofon liefert jedoch fehlerhafte Daten, und statt Ruhe gibt es das bekannte „AirPods Pro Rauschen“.

2. Veraltete oder fehlerhafte Firmware

Die Firmware ist das Gehirn deiner AirPods Pro. Sie steuert, wie die Geräuschunterdrückung funktioniert. Wenn sie veraltet oder fehlerhaft ist, kann dies zu Problemen wie Knistern, Knacken oder Rauschen führen. Nutzer berichten, dass manche Updates das Problem verschlimmert haben.

3. Verschmutzungen

Schon ein kleiner Staubkorn in den Lautsprechergittern oder Mikrofonöffnungen kann die Signalverarbeitung stören. Schmutz blockiert die Mikrofone und sorgt dafür, dass die Geräuschunterdrückung aus dem Takt gerät.

4. Mechanische Schäden

Ein Sturz oder unsachgemäße Handhabung kann die empfindliche Technik im Inneren der AirPods Pro beschädigen. Selbst ein kleiner Riss im Gehäuse kann zu akustischen Problemen führen.

Firmware: Rettung oder Risiko?

Apple veröffentlicht regelmäßig Firmware-Updates für die AirPods Pro, um Probleme wie das „AirPods Pro Rauschen“ zu beheben. Aber Achtung: Nicht jedes Update bringt Verbesserungen. Einige Nutzer berichten, dass neue Firmware-Versionen das Problem sogar verschärft haben.

So überprüfst du die Firmware-Version:

1. Verbinde deine AirPods Pro mit deinem iPhone.
2. Gehe zu Einstellungen → „Allgemein“ → „Info“ → „AirPods“.
3. Dort findest du die aktuelle Firmware-Version.

Wenn du ein Update erzwingen willst, lege die AirPods in das Ladecase, schließe den Deckel und lasse sie mit dem iPhone verbunden. Manchmal dauert es jedoch Stunden, bis ein Update durchgeführt wird.

DIY-Lösungen: Was kannst du selbst tun?

Bevor du den Apple-Support kontaktierst, kannst du einige Maßnahmen ausprobieren, um das „AirPods Pro Rauschen“ zu reduzieren.

Reinigung:

Eine regelmäßige Reinigung kann Wunder wirken:

• Nutze ein weiches Mikrofasertuch oder eine weiche Zahnbürste, um Staub und Schmutz aus den Lautsprechergittern zu entfernen.
• Verwende keine Flüssigkeiten oder scharfe Gegenstände, um Schäden zu vermeiden.

Gummiaufsätze wechseln:

Die Gummiaufsätze der AirPods Pro sind zwar leicht austauschbar, aber extrem empfindlich. Viele Nutzer berichten, dass sie beim Wechseln reißen. Hier helfen robustere Alternativen von Drittanbietern, die oft langlebiger sind und eine bessere Passform bieten.

Zurücksetzen:

1. Lege die AirPods Pro ins Ladecase und schließe den Deckel.
2. Halte die Setup-Taste gedrückt, bis die LED gelb blinkt.
3. Verbinde die AirPods erneut mit deinem iPhone.

Das Austauschprogramm: Segen oder Fluch?

Wie man das von sich selbst erwartet, habe ich natürlich alles Mögliche probiert: Reinigung, neue Earpads (oder wie die Dinger heißen), mehrfaches Zurücksetzen der AirPods Pro hat das Rauschen nicht beseitigt.

Irgendwann fand ich die Option für den Passtest und ich werde dort aufgefordert, die Gummis zu wechseln, da die verwendete Größe angeblich nicht optimal sei. Seltsam nur, dass ich genau mit dieser Größe bestens zurechtkäme, solange das AirPods Pro Rauschen nicht da ist. Und mal schnell Wechseln geht auch nicht, da man ja dabei immer Gefahr läuft, die Gummis zu zerstören und dann kann ich wieder neue kaufen.

Dann habe ich erfahren, dass Apple ein Serviceprogramm für genau dieses Problem anbietet: AirPods Pro Serviceprogramm für Klangprobleme. Perfekt, dachte ich, bis ich herausfand, dass mein Kaufdatum aus Juni 2020 mich von diesem Programm praktisch ausschließt. Es ist einfach abgelaufen, bevor die Probleme überhaupt aufgetreten sind. Hätte Apple mich früher informiert, hätte ich vielleicht Glück gehabt, aber zu dem Zeitpunkt haben sie ja noch nicht gerauscht. So stehe ich nun mit rauschenden AirPods Pro da und bin ratlos.

Wozu ist das Programm eigentlich befristet?

Das bringt mich zu einer grundsätzlichen Frage: Warum befristet Apple ein solches Serviceprogramm überhaupt? Wenn das Airpods Pro Rauschen ein Konstruktions- oder Softwareproblem ist, sollte das doch unabhängig von irgendwelchen Fristen behoben werden. Schließlich sprechen wir hier nicht über eine freiwillige Garantieverlängerung, sondern über die Lösung eines Defekts, der den Hauptnutzen der ****AirPods Pro stark beeinträchtigt. Vielleicht fürchtet Apple, dass der Aktienkurs leidet, wenn zu viele Kunden solche Programme in Anspruch nehmen? Nun, aus der Sicht eines zufriedenen Apple-Aktionärs kann ich nur sagen: Meine Aktien laufen gut, aber meine AirPods laufen weniger gut. Imagepflege wäre hier möglicherweise der bessere Weg – und das nicht nur für die Aktien.

Alternativen: Was taugt besser als die AirPods Pro?

Wenn dich das „AirPods Pro Rauschen“ endgültig zur Verzweiflung bringt, gibt es Alternativen. Hier ein detaillierter Vergleich:

AirPods Pro 2:

• Vorteile: Verbesserte Mikrofone und Geräuschunterdrückung, längere Akkulaufzeit.
• Nachteile: Hoher Preis, wenig Innovation im Vergleich zur ersten Generation.
• Einsatzgebiet: Perfekt für Apple-Fans, die das Ökosystem nutzen.

Beats Fit Pro:

• Vorteile: Sicherer Sitz für sportliche Aktivitäten, solider Klang.
• Nachteile: ANC ist gut, aber nicht auf dem Niveau der AirPods Pro.
• Einsatzgebiet: Ideal für Fitness und Outdoor.

Bose QuietComfort Earbuds:

• Vorteile: Herausragende Geräuschunterdrückung, toller Klang.
• Nachteile: Größere Bauform, weniger intuitives Bedienkonzept.
• Einsatzgebiet: Perfekt für Vielreisende.

Sony WF-1000XM4:

• Vorteile: Überragende Klangqualität, anpassbares ANC.
• Nachteile: Die App ist kompliziert, etwas schwerer als die Konkurrenz.
• Einsatzgebiet: Für Audiophile und Technik-Enthusiasten.

Jabra Elite 85t:

• Vorteile: Bequemer Sitz, vielseitige Klangoptionen.
• Nachteile: ANC könnte stärker sein.
• Einsatzgebiet: Perfekt für den Alltag.

Technics EAH-AZ70W:

• Vorteile: Überragender Klang, hochwertiges Design.
• Nachteile: Schwächen bei der Mikrofonleistung.
• Einsatzgebiet: Für Musikliebhaber, die Wert auf Klang legen.

Langfristige Tipps zur Pflege

• Regelmäßige Reinigung: Vermeide Schmutz und Staub, indem du die AirPods wöchentlich säuberst.
• Gummiaufsätze prüfen: Tausche beschädigte Aufsätze frühzeitig aus.
• Richtige Aufbewahrung: Nutze möglichst immer das Ladecase, um Schäden zu vermeiden.

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AirPods Pro – noch eine Investition wert?

Die Technologie und das Design der Airpods Pro haben mich immer begeistert, aber solche Probleme dämpfen natürlich die Lust auf eine Neuanschaffung. AirPods Rauschen was tun? Diese Frage schwebt über dieser Entscheidung. Und was bleibt mir anderes übrig, wenn die alten AirPods Pro langsam unbrauchbar werden? Vielleicht doch ein anderer Hersteller? Oder riskiere ich es nochmal mit Apple und neuen AirPods Pro 2?

Für mich bleibt es jedenfalls ein bitterer Beigeschmack, dass ein Unternehmen, das sich durch Innovation und Qualität auszeichnet, bei solchen Problemen nur eine befristete Lösung anbietet. Es wäre schön, wenn Apple hier langfristig denkt und nicht nur an den nächsten Quartalsbericht.

Wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr ähnliche Probleme oder eine Lösung gefunden, die bei mir vielleicht noch nicht auf dem Schirm ist? Lasst es mich wissen!